Ich finde diesen Blogeintrag durchaus lesenswert, um einzuordnen, warum Messerstecher von der Polizei so schnell getötet werden.
Selber auch mit Messern dagegen vorgehen? Das sollten sie eher nicht probieren.
Der Verlierer eines Messerkampfes stirbt bekanntlich auf der Straße, der Sieger im Krankenhaus.
Die Polizei muss einfach die größeren Messer haben.
Anscheinend gibt es durchaus Schutzmöglichkeiten. Aber das setzt natürlich voraus, dass man genug Zeit hat sich vorzubereiten. Also quasi nie. .
Ein bekannter Polizist meinte zu der Thematik, dass man in so einem Fall überhaupt nicht nachdenkt. Da greifen die Reflexe bzw. das Training und es wird geschossen bis entweder der Täter umfällt oder das Magazin leer ist. Als Laie finde ich das, gerade auch nach dem Video, durchaus verständlich.
Zumal das die Sondereinsatzkräfte sind, nicht die Streifenpolizisten. Sek und Co bekommen zumindest ein grobes Briefing und trainieren sowas. Der Rest kommt zu einem Notruf und weiß wenig bis gar nichts
SCNR:
Wer hat denen Pferd und Lanze geklaut?
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Messer sind halt saugefährlich, selbst wenn du es abwehrst, kannst starke Verletzungen erhalten und wenn jemand wie irre auf dich zuläuft, dann fehlt die Zeit, um alles klar durchzuspielen.
Zumal Taser oder Pfefferspray auch nicht wie im Film arbeiten bzw bei diversen Drogen einfach mal nicht wirken.
Pfefferspray - OK, kann ich nachvollziehen. Taser - welche Drogen muss ich nehmen, daß der mich nicht mehr beeindruckt, äh, “stoppt”?
Ah, und die Antwort ist wohl: Keine Droge, dicke Kleidung.
Statt Taser sollte einfach eine stromführende Harpune verwendet werden. Entschärft die Situation etwas zuverlässiger und beinhaltet einen Lernauftrag für weitere “Messerpersonen”.
Ich bin mal vor einiger Zeit in die US-Polizei-Bodycam-Bubble auf YouTube abgerutscht und ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben: Scheinbar eine zumindest in den USA sehr verbreitete, so oft wie da nach Taser-Einsätzen einfach nichts passiert ist.
Soweit ich das auf Anhieb nachvollziehen kann, scheint das hauptsächlich ein Problem von “Taser trifft das Ziel nicht ‘richtig genug’” zu sein. Ganz anderer Mechanismus, aber am Ende der Eskelation die gleiche Shituation. Hab’ jetzt auf Anhieb nur was von grob 60% Erfolgsquote/40% Versager bei Taser-Einsätzen gefunden, das ist… um Größenordnungen schlechter, als ich gedacht hätte.
Zumal man beim Taser auch nur einen Versuch hat.
Pistolen haben ein ganzes Magazin voll Versuche.
schuld daran ist halt kleidung, die zwei kontakte sind halt nur so lang…
Da gibt es ein paar Untersuchungen dazu, der Hersteller ist wohl sehr kreativ. U.a hier oder hier in nem cop forum.
Fefe ist mir ja oft zu polternd-polemisch.
Aber er hört zumindest seinen Lesern zu und wenn er dann wie hier die Kurve wieder kriegt, ist es echt interessant und lesenswert!
Beim Bund hieß es immer, dass im Wachdienst immer eine Stufe höher eskaliert werden soll. Wird bei der Polizei wohl nicht viel anders sein.
Messer sind mit die gefährlichsten Waffen. Leicht zu verstecken, so schnell wie die Hand, quasi die bloße Berührung führt zu schweren Verletzungen, man kann ungehindert mit ihnen sprinten, springen, untertauchen. Die Einschätzung ist, dass sie bis 15 Meter Entfernung als akute, tödliche Bedrohung anzusehen sind.