Hamm – In einem Regionalzug ist es am Montag, 9. September, zu einem Handgemenge gekommen. Dabei stürzte eine 55-Jährige in den Treppenbereich des Doppelstockwagens hinein, und verlor kurzzeitig das Bewusstsein, wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin (NRW) mitteilt. Zuvor soll die Frau ein Kleinkind rassistisch beleidigt haben.

Der Vorfall ereignete sich am Mittag, kurz vor der Einfahrt des Regionalzuges in den Hauptbahnhof Hamm. Dort soll die 55-Jährige das Kleinkind eines 23-Jährigen nicht nur beleidigt haben, sondern auch „bedrohlich auf die beiden zugegangen sein“, so die Polizei. Als ein 24-Jähriger sich schützend vor Vater und Kind stellte, soll die Frau diesen mit einer Tasche geschlagen haben.

Daraus entwickelte sich die körperliche Auseinandersetzung. Nach anfänglicher Weigerung konnten Rettungskräfte die 55-Jährige überzeugen, sich in ein Krankenhaus bringen zu lassen. Die Bundespolizei sicherte die Videoaufnahmen auf dem Zug. Außerdem leiteten die Kräfte Ermittlungsverfahren gegen die 55-Jährige sowie gegen den 24-Jährigen ein.

Noch am Vortag schlug eine Frau aus Hamm am Essener Hauptbahnhof wie wild um sich. Dort soll der Auslöser jedoch eine Lappalie gewesen sein: ein Ladekabel.

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    2 months ago

    Ein Ermittlungsverfahren ist ja erstmal nur das: eine Ermittlung. Tatsache ist nunmal, dass ein Mensch verletzt wurde, entsprechend müssen die genauen Umstände sowie ggf. Rechtfertigungsgründe (Notwehr oder auch Nothilfe) geklärt werden.