Das Verkehrsministerium prognostiziert, dass 2040 mehr los sein wird auf Deutschlands Straßen. Der Mobilitätsforscher Andreas Knie sieht das anders.
ZEIT: Sie wollen damit sagen, Andreas Scheuer war ein besserer Verkehrsminister als Volker Wissing?
Knie: Er hat jedenfalls mehr für die Elektromobilität getan. Außerdem macht Wissing null fürs Fahrrad, er hat die Förderung von 1,2 Milliarden Euro auf 450 Millionen runtergefahren.
Schlag in die Kniekehle.
Aber ein bisschen wundere ich mich schon was eigentlich genau das Ziel der FDP ist. So richtig pro Wirtschaft ist das nicht wirklich. Oder können wir uns von besseren, 10-spurigen Straßen mehr Porsche mit efuels leisten?
Die FDP hat ein Ziel, nämlich Posten für ihre Funktionsträger zu ergattern in den subventionierten Industrien. Daher ist auch Wiederwahl nicht so wichtig, Hauptsache, in der einen Legislaturperiode, die man schafft, schmeißt man mit genug Geld in die richtige Richtung und hechtet dann nach Abwahl hinterher. Das erklärt auch das zunehmende Desinteresse an irgendwie vernünftiger Politik - man hat ja schon alles erreicht, was man erreichen wollte.
Kein staatstragender Plan, dafür ein funktionierender Plan.
Geld is begrenzt. Alles, was nicht für Rad, Bahn oder ÖPNV ausgegeben wird hilft kurzfristig der Fossile-Brenstoffe-Industrie. Langfrisitge Pläne haben die eh nicht. Die wissen, dass ihr Geschäftsmodell gegen die Wand fährt, und bezahlen schon längst nur noch korrupte Politiker, um in der verbliebenen Zeit noch das maximal Mögliche rauszupressen.
Oder meintest du den Plan der FDP? Die haben ebenfalls keinen, der über Geld jetzt und lukrative Ausichtsratposten später hinausgeht. Kann denen doch egal sein, wenn wir in 15 Jahren lauter Straßen haben, die wir nicht brauchen. Die wurden dann bereits entlohnt.
Liebe Verkehrsforscher Knie! Hat auch ein super interessantes Jung und Naiv Interview gegeben.
Im Sinne des Umweltschutzes sollten wir uns mehr auf Reuse und Recycle besinnen:
“Wissing is eine Frechheit”
Selbe Aussage aber universell wieder verwendbar.
