Morgen wird der gute Schlüppi aufgebügelt! Damit ich stolz meinen Senf in Form eines Kreuzchens dazu geben darf. Aber wen wähl ich denn nun… wahlomat sagt Tierschutzpartei. Wär ja mal n Ding. Oder doch wieder … eine eTabLieRteRe Partei…

  • kossa@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    1
    ·
    6 hours ago

    Ok, es wurde viel gesagt in drei Jahren Krieg. Aber ganz platt sagt die Linke seit Kriegsausbruch

    Lass mal einen Frieden aushandeln bevor viele Menschen sterben und viel wiederaufgebaut werden muss. Vielleicht müssen wir in Kauf nehmen, dass die Ukraine dann anders aussieht als vorher

    Die Grünen haben platt gesagt

    Ne, die Ukraine muss so aussehen wie vor dem Krieg und dafür schicken wir da Waffen hin, das ist unverhandelbar und vorher setzen wir uns nicht an den Verhandlungstisch

    und jetzt sagen sie

    Wir sollten nun Frieden verhandeln und vielleicht müssen wir in Kauf nehmen, dass die Ukraine dann anders aussieht als vorher.

    Gegenüber der ersten Idee sind aber halt viele Menschen gestorben und viel muss wiederaufgebaut werden.

    • Ey ich frag doch nur@lemmy.worldOPM
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      edit-2
      5 hours ago

      Der entscheidende Faktor an der Stelle ist die krasse Änderung der Position der immer noch größten Militärmacht des Planeten, die bis vor kurzem noch die gleiche war wie die der deutschen Regierung. Ohne derer politischen Unterstützung ist diese Forderung nicht mehr sehr realistisch. Also in Anbetracht der neuen Umstände jetzt wenigstens etwas versuchen was erfolgsversprechender ist als nur rumzujammern

      • kossa@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        arrow-down
        1
        ·
        5 hours ago

        Auf jeden Fall. Aber dann hat die Linke es ja einfach nur früh erkannt. Spätestens seitdem unter Obama die USA angesagt haben, dass die Konfrontation mit China im Pazifik den höchsten Stellenwert einnimmt, war ja eigentlich klar, dass die NATO ein Auslaufmodell ist und Europa seine eigene Sicherheit in die Hand nehmen muss.

        Das hätte man also seit 10 Jahren bedächtig Und vorausschauend ordnen können, wenn man auf die Linke gehört hätte.

        • Ey ich frag doch nur@lemmy.worldOPM
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          1
          ·
          edit-2
          5 hours ago

          Hä Die Linke hat Trump früh kommen sehen und was er jetzt macht und wollte deshalb von Anfang an Putin die Ukraine widerstandslos überlassen? Und überhaupt zu keiner seiner innen- und außenpolitischen Schandtaten etwas sagen, damit ganz Europa auch ganz sicher vom Kreml Stück für Stück unterwandert wird? Weil die linke vor 20 Jahren die Zukunft vorraus sagen konnte und einen defacto immernoch abwählbaren orangenen Tyrannen gesehen hat, dessen Zukunft auch jetzt noch ungewiss ist? Bisschen sehr fatalistisch und fantasiereich diese Annahme

          • kossa@feddit.org
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            1
            ·
            4 hours ago

            Lies doch, was ich schreibe. Die Sicherheitsdoktrin der USA hat sich unter Obama schon geändert. Dass Trump das jetzt 10 Jahre beschleunigt, ändert ja nichts an der grundlegenden Verschiebung der Sicherheitsinteressen der USA und dass sich Europa eigentlich schon seit langem hätte um die eigene Sicherheit kümmern müssen.

            • Ey ich frag doch nur@lemmy.worldOPM
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              1
              ·
              4 hours ago

              Hä weil Obama das gesagt hatte glaubst du heißt das, dass die USA die Nato damals schon aufgeben wollten? Da war die russische Armee noch nicht Richtung Kiew vorgerückt

              • kossa@feddit.org
                link
                fedilink
                Deutsch
                arrow-up
                1
                arrow-down
                1
                ·
                4 hours ago

                Das heißt es. Wenn man damals zugehört hat, man es ahnen konnte, ja (haben ja auch Leute geahnt, aber die wurden ja immer für ihren Antiamerikanismus verunglimpft, wenn sie darauf hingewiesen haben).

                Und als nächsten Schritt muss man auch kein Genie sein, um zu erkennen, dass eine stabile Ordnung in Europa nur mit Russland zu erreichen ist, weil Russland halt ein großer und atomar bewaffneter Staat in Europa ist. Aber immer wenn man das (auch schon vor den unzähligen Kriegen) gesagt hat, war man ja nicht nur schlimm antiamerikanisch, sondern auch noch Russlandfreund.

                Tja, und jetzt haben die Amis die NATO aufgegeben und Russland marodiert durch Europa, hätte das nur jemand rechtzeitig geahnt (also, außer diese verdammten Antiamerikaner und Russlandfreunde).

                • Ey ich frag doch nur@lemmy.worldOPM
                  link
                  fedilink
                  Deutsch
                  arrow-up
                  1
                  ·
                  4 hours ago

                  Selbst wenn dieser Gedankensprung Tatsache wäre, hieße das nicht, dass der Rest der NATO und Europa kuschen muss. Das ist immernoch genug Wirtschafts und Militärmacht um sehr viel Druck auszuüben. Zumal es ja auch noch andere potentielle Gesprächspartner als Putin und Trump gibt.

                  Und was es erst Recht nicht hieße, ist, dass man die Ukraine einfach aufgeben muss. Das war jetzt alles nur Geschwurbel mit dem Versuch die eigene Putinanbiederung zu übertünschen…

                  • kossa@feddit.org
                    link
                    fedilink
                    Deutsch
                    arrow-up
                    1
                    ·
                    3 hours ago

                    Cool, jetzt bin ich ein Putinanbiederer.

                    Nimm doch einfach mal einen Atlas zur Hand und schau da mal drauf. Dann stellt man fest, dass da ein echt großer Staat in Europa ist, der jetzt seit 20 Jahren gegen uns aufgerüstet hat, mit Geheimdiensten und hybrider und realer Kriegsführung.

                    Wäre top, wenn dieser Staat unser Freund wäre. Aber da sitzt halt Putin und nicht unser Freund. Für ein stabiles Europa muss man sich trotzdem mit ihm verständigen, weil es ein großer Staat in Europa ist. Die europäische Nachkriegsordnung hätte man auch nicht an England, Frankreich und Deutschland vorbei organisieren können, weil es große, mächtige Staaten in Europa sind.

                    Und es war für die Europäer schon immer doof diesbezüglich der USA Linie zu folgen. Die sitzen halt einen Ozean entfernt und fanden multilaterale Einigungen schon immer doof.