@Nudel: Wer das liest, ist doof.

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  • Mein Punkt war, dass aber fast jede Förderung von Bienen Honigbienen zugute kommt. Und das würde ich vor allem auf die Imkerei schieben.

    Das glaub ich jetzt eher nicht. Also sicher jeder Imker freut sich drüber, aber das kommt eher von woanders. Das Hauptproblem ist eher dass für 99% der Bevölkerung halt Biene = Honigbiene ist. Dann kann man noch Wespe und Hummel erkennen und der Rest ist irgendwie ‘Fliege’. Und dann ist klar dass jeder bei Bienensterben nur an Honigbienen denkt. Jeder 0815 Presseartikel zu dem Thema hat auch immer ein Honigbienen Stockphoto. Die hätten früher als der Auerochse ausstarb auch als Titelbild ne Holstein Kuh genommen. Für Firmen ist das dazu noch billiges greenwashing. ‘Seht her wir sind umweltfreundlich!’ Schreit sich leicht mit ner Baumarkttüte Blumenmischung und ner Holzkiste mit Bienen auf dem Hundeklo vorm Parkplatz des BMWs vom Chef. Und wenn ich schon Kiefernzapfen in den ‘Bienenhotels’ sehe, könnte ich kotzen.

    Aber immerhin laaaaaangsam bessert sichs. In den Blumenmischungen sind mittlerweile zumindest brauchbare (Wild)pflanzen mit dabei. Vorher gabs fast ausschließlich irgendwelche gefüllte Blüten oder Blumen aus Fernost, die einheimische Insekten null ansprechen.








  • Blödsinn. Die bedrohten Wildbienenarten sind alles typische Spezialisten. Generalisten wie bspw. rote oder gehörnte Mauerbienen, die auch mit Honigbienen konkurrieren, sind nicht wirklich bedroht. Honigbienen sind faule Säcke. Die fliegen nur auf die 0815 Nektar ertragreichsten Blütenpflanzen (Raps, Rosengewächse (dazu zählen die gängigen Obstgehölze), Robinien, Klee und Co) sowie auf Blattlausscheiße aka Honigtau aka ‘Waldhonig’.

    Die Wildbienen sind weniger bedroht aufgrund der Konkurrenz um Nahrungspflanzen sondern mehr wegen des Lebensraums. Die meisten Bienenarten nisten im Boden, den wir zu betonieren, umpflügen oder in Dürresommern zu Pflastersteinen vertrocknen lassen. Die Placebo Insektenhotels werden ausschließlich von nicht bedrohten Arten aufgesucht. Dazu sind eben die meisten Arten Spezialisten und haben nicht ein Problem damit dass Honigbienen ihnen das futter streitig machen, sondern dass das zeug überhaupt noch wächst weil es längst als unkraut weggespritzt wurde oder unter dem englischen Rasen oder der Bux und Thujaschotterwüste beerdigt wurde.






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    2 days ago

    Also ich war jetzt nicht in irgendwelche Orga oder so involviert, aber ich glaube wenn du sowas als gepinnten Faden machst, dann hast du halt schnell ein Problem mit der Teilnehmerzahl. Selbst wenn nur 10% der Abonnenten kämen wären das so viele dass du gleich behördliche Auflagen erfüllen müsstest. Da wäre der Sanitätsdienst noch das geringste Problem. Zumal es ja dann eine offizielle Veranstaltung wäre. So haben sich jetzt halt ein paar Leute abgesprochen sich zu einer gewissen Zeit an einem bestimmten Ort zu treffen und wers halt mitbekam konnte hinkommen.