Die Open Source Initiative stellt die offizielle Definition von quelloffener künstlicher Intelligenz vor und fordert Tech-Konzerne heraus.

Damit ein KI-System als quelloffen gilt, müssen demnach Details zu den Trainingsdaten so offengelegt werden, damit sie von Dritten verstanden und nachgebildet werden können. Zudem muss der vollständige Code, der für die Erstellung und Ausführung der KI verwendet wurde, öffentlich sein und die Gewichtung der Trainingsdaten, auf deren Grundlage die KI ihre Ergebnisse erzielt, müssen einsehbar sein.

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  • General_Effort@lemmy.world
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    4 days ago

    Sicherlich reichen die Daten in den seltensten Fällen um das Verhalten komplett Vorhersagen zu können. Aber sie bestimmen eben das Verhalten auch mit.

    Ja, Daten bestimmen das Verhalten eines Programms mit, sonst wäre es nicht weit her mit der Datenverarbeitung.

    Nein, das ist nicht neu.

    Halte ich für falsch, Urheberrecht kann doch auch genauso für Quellcode gelten. Und Code an dem jemand anderes das Urheberrecht inne hat den darf ich auch nicht als Open Source veröffentlichen.

    Eben. Du erkennst den Unterschied.

    Ich denke das hängt davon ab wen du fragst und wen du zur Community zählst. Wenn du die Stellungnahmen von FSF oder CCC oder dergleichen liest dann sehe ich da eher meine Sichtweise bestätigt.

    Mit Open-Source-KI-Community meine ich Leute, die Open-Source-KI erstellen und benutzen. Ich weiß nicht, was diese Organisationen mit KI zu tun haben.

    Was ist eigentlich dein Interesse? Der Kollege will PR machen für die Copyright-Industrie. Und du? Mir ist auch nicht klar, worin die persönliche Erfahrung besteht. Ein besonderes Technikverständnis erkenne ich nicht.

    • smokeysnilas@feddit.org
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      4 days ago

      Ja, Daten bestimmen das Verhalten eines Programms mit, sonst wäre es nicht weit her mit der Datenverarbeitung. Nein, das ist nicht neu.

      Willst du mich denn absichtlich nicht verstehen? Daten bestimmen jetzt die internen logischen Abläufe im System mit, wie dargelegt das Beispiel mit den Elefanten. Das ist sehr wohl neu (naja so neu wie KI eben). Trainingsdaten sind nicht einfach Eingangsdaten, wie sie bei der Anwendung einer gewöhnlichen Datenverarbeitung vorliegen. Sondern sie sind integraler Bestandteil der Entwicklung einer Datenverarbeitung. Grundlegende Teile des Systemverhaltens werden erst durch die Trainingsdaten bestimmt und zwar unabhängig davon zB welche Eingangsdaten in einer Produktivphase später anliegen.

      Eben. Du erkennst den Unterschied.

      Nein, Urheberrecht gilt für Daten und Code gleichermaßen, an dieser Stelle ist eben genau kein Unterschied. Konnte man das wirklich irgendwie falsch verstehen?

      Was ist eigentlich dein Interesse?

      Ich habe hier nicht wirklich ein Interesse sondern nur eine persönliche Überzeugung. Ich bin jedenfalls nicht aus beruflichen Gründen auf Lemmy unterwegs, falls das die Frage war. Am ehesten geht es mir um die Diskussion und den Ideenaustausch?

      Mir ist auch nicht klar, worin die persönliche Erfahrung besteht. Ein besonderes Technikverständnis erkenne ich nicht.

      😀 Sind wir jetzt auf dieser Ebene angekommen? Meine persönliche Erfahrung besteht darin, dass ich in der IT zum Thema promoviert habe und danach seit ~3 Jahren in leitender Position in der freien Wirtschaft in der KI Entwicklung weiter arbeite (beides mit Fokus auf embedded AI und im Automotive Bereich). Wo kommt denn bitte dein überlegenes Technikverständnis her?

      Ich weiß nicht, was diese Organisationen mit KI zu tun haben.

      Klassischerweise würde ich beide auch eher zur Open Source als zur KI Community zählen, aber bei der Frage nach Open Source KI gibt es doch die Überschneidung die beides relevant macht? Und auch wenn KI nicht der Fokus ist halte ich die Einschätzungen für relevant, an Fachwissen und Erfahrungen für eine fundierte Einschätzung mangelt es sicherlich in beiden Orgas nicht.