• Anekdoteles@feddit.de
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    1 year ago

    Ja uff. Wenn man alles so scheiße lässt, wie es ist, kann man es finanzieren, aber wir brauchen eine Umverteilung der Steuerlast von mittleren Erwerbseinkommen auf Kapitalerträge und Unternehmensgewinne. Wenigstens die Effekte der kalten Progression sollten endlich mal abgemildert werden. Stattdessen ist hier die Rede davon, den Mittelschichtsdeckel formerly known as Spitzensteuersatz, NOCHMAL um 5% anzuheben. Was vielen nicht klar ist: der greift ab 5000€ brutto im Monat, wenn man dafür seine Arbeitskraft verkauft, nicht ab der ersten Millionen auf dem Konto, die nämmlich ungefähr das gleiche Einkommen abwirft, ohne dafür 2000h Lebensstunden eintauschen zu müssen.

  • computerscientistI@lemm.ee
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    1 year ago

    Die hat doch selbst ihre Macht ausgenutzt, um einen Untergebenen gefügig zu machen. 2006 hat sie ihn dann sogar geheiratet. Und die zerreißt sich jetzt das Maul über käuflichen Sex? Unfassbar!

  • iamkindasomeone@feddit.de
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    1 year ago

    Inwiefern würde eine Erhöhung der Mehrwertsteuer das ganze sozialer machen? Vermögenssteuern und Erbschaftssteuern wären sinnvolle Hebel, die anderen eher nicht.

    • hillbicks@feddit.de
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      1 year ago

      Scheint auch ohne Erhöhung der Mehrwertsteuer machbar zu sein. Guck mal in den Konfigurator, da wird es schoen uebersichtlich dargestellt.

      • iamkindasomeone@feddit.de
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        1 year ago

        Aber ein Einsparen der Sozialleistungen kann doch nicht das Ziel sein? Genau das ist ja immer der größte Kritikpunkt am Grundeinkommen, dass es letztlich sogar weniger fair und antisozialer sein kann, eben weil man nicht auf die individuellen Bedürfnisse eingeht. Am Ende wirkt das für mich noch sehr hakelig und obwohl ich den Grundgedanken gut finde, habe ich hierbei große Bauchschmerzen.

        • Sodis@feddit.deOP
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          1 year ago

          Das kommt ganz darauf an, wie man fair definiert. Das Grundeinkommen sorgt dafür, dass niemand in Armut leben muss, was ich grundsätzlich schon mal einen fairen Ansatz finde. Es ist ja auch nicht so, dass dadurch dann die Krankenversicherung zB abgeschafft wird und damit chronisch Kranke benachteiligt werden.

          • iamkindasomeone@feddit.de
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            1 year ago

            Ja, aber eine Familie mit 4 Kindern in München, wovon vlt eines schwerkrank ist, hat sicherlich andere Ansprüche als ein “normaler” Zweipersonenhaushalt in Chemnitz.

            • Alsfar@discuss.tchncs.de
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              1 year ago

              Auf was willst du hinaus? Das der Luxus in München zu leben teuer ist? Oder das ein schwerkrankes Kind teurer ist? Bei letzteres kenne ich mich nicht aus, aber die idee ist ja über die Steuer sicherzustellen das die bedürftigen mehr bekommen. Ich nehme an als „Behinderter“ gibt es da viele steuerliche Erleichterungen, sodass man eben auch mehr vom Grundeinkommen hat.

              • iamkindasomeone@feddit.de
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                1 year ago

                Dass man eben nicht alle über einen Kamm scheren kann, sondern Menschen individuelle Bedürfnisse haben. Genau das wird beim BGE aber häufig außer Acht gelassen.

                • ToE@feddit.de
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                  1 year ago

                  Genau das wird doch das Prinzip des BGE. Keiner hat individuelle Bedürfnisse. Nur jene, die für den allgemeinen Bedarf vorgesehen sind. (Wer auch immer dies definieren kann/wird.) Ist man nicht zufrieden mit dem “Standard”, kann man sich dafür einsetzen und sich mehr erarbeiten. Dad wird nur schwieriger, denn Du gibst von dem zusätzlichen erarbeiteten Wert auch mehr ab und Du solltest wenig davon sparen, das wird ab eine bestimmten Wert extra besteuert. Verlasse Dich besser auf die Absicherung über das BGE.

                  Ich sehe beim BGE kein Finanzierungsproblem, insofern man es nach demAbschmelzen der Bestandsvermögen auf ein maximales Schonvermögen weiterhin mit den Einkommen finanzieren kann. Die Ausgleichfinanzierung wird “Der Markt” über Kaufwertverlust lösen. Wird die Finanzierung des BGE unerwartet knapp werden wir eine Lösung finden. Ein unterschiedliches GE je nach Bedürftigkeit und Leistungfähigkeit inkl. der staatl. Kontrolle bzw. Verwaltung wäre möglicherweise der erste Schritt.

                  (Bin mir nicht sicher ob ich ein /s setzen soll. Eventuell mache ich mir nur Gedanken über Probleme einer nachfolgender Generation. )

  • redballooon@lemm.ee
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    1 year ago

    Mit den neoliberalen Parteien ist das aber nicht machbar. Die würden den Teufel tun etwas gegen den Niedriglohnsektor zu tun.

    • Cegorach@feddit.de
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      1 year ago

      neoliberalen Parteien […] Niedriglohnsektor

      leider fängt das Spektrum dieser Parteien ja heute schon bei der SPD an

    • agarorn@feddit.de
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      1 year ago

      Was? Das BGE würde nicht für faule arbeitslose sorgen, sondern das Fachkrädteproblem lindern. Unerhört.