Immer mehr Bundesbürger schätzen die AfD als rechtsradikal ein. Drei von vier Befragten sind einer Forsa-Umfrage zufolge ernsthaft besorgt ob der sich abzeichnenden Wahlerfolge der Partei. Besonders aufschlussreich: wie sehr die Wahrnehmung der AfD-Wähler vom Rest der Bevölkerung abweicht.
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Dieser Trend hat sich seither fortgesetzt: Inzwischen sehen 78 Prozent der Befragten in der AfD eine rechtsradikale Partei und nur noch 19 Prozent halten sie für normal demokratisch. Anhänger der Grünen halten sie gar zu 98 Prozent für rechtsradikal, bei der SPD ist dieser Wert mit 96 Prozent ähnlich hoch. 87 Prozent der Unionswähler sehen in der AfD ebenfalls keine normale demokratische Partei, unter den Anhängern der FDP sind es dagegen nur 78 Prozent. 22 Prozent der FDP-Anhänger sagen, die AfD sei normal demokratisch. Wenig überraschend: 89 Prozent der AfD-Wähler halten ihre Partei für demokratisch, nur 7 Prozent für rechtsradikal - und wählen sie trotzdem oder genau deswegen.
Eine ähnliche Diskrepanz zeigt sich auch bei der Frage, ob die politischen Vorstellungen der AfD von einem großen Teil der Wähler für richtig gehalten werden oder nicht. Hiervon sind 89 Prozent der AfD-Wähler überzeugt, was zum sorgsam gepflegten Selbstbild der Partei als Stimme einer schweigenden oder gar unterdrückten Mehrheit passt. Bei den Anhängern der übrigen Parteien schätzen nur 30 (Grüne) bis 47 Prozent (FDP), dass ein großer Teil der Bürgerinnen und Bürger den AfD-Vorstellungen zustimmt.
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So ergibt sich in der Gesamtschau ein recht klares Bild: Eine große Mehrheit der Deutschen macht sich Sorgen angesichts des Aufstiegs der AfD. Drei von vier Befragten halten sie für rechtsradikal und zwei von drei Befragten für eine Gefahr für Deutschlands Demokratie, auch weil jeder zweite vermutet, die Positionen der AfD würden von vielen Wählern für richtig gehalten.
Die AfD ähnelt damit einem Scheinriesen, der sich selbst über die eigene Großartigkeit täuscht. Schließlich glauben auch fast alle AfD-Wähler, ihre Meinungen seien fast überall anschlussfähig. Kein Wunder, dass sie ihre Partei für unterdrückt und benachteiligt halten, während sie nicht wahrzunehmen scheinen, dass die Mehrheit im Land ihre pessimistische Weltsicht nicht teilt - und auch nicht ihre rechtsradikalen Ansichten.
Hey guys, I don’t mean to be rude but is there a way to make sure I only get posts from communities that speak English? My guess is this is probably also happening to you with other languages. Blocking communities that I can’t understand is becoming a chore. I don’t mean to be disrespectful, just wondering if someone has found a solution. Not sure where I can ask this anyways.
I don’t think it’s rude or disrespectful to not want to see posts you don’t understand.
In theory there is an option in the settings where you can select languages (if you are using an app and can’t find it there, look with a browser). The thing is that (as I understand it) this language filter only works if a language is selected for a post. Since the language selection when creating a post is not implemented in all apps and many people don’t care, many posts are not tagged with a language and they will slip through the filter. You could deselect “Undefined” and only keep “English” but then you will probably miss a lot of English posts as well.
Oh, I didn’t know this. I’ll keep blocking one by one then, hopefully in the future these fields will be added in the community level. Ideally, it should set the default language of the community if the post didn’t specify one.
It’s been happening so often, I just had to stop ask. Thanks!!
I think blocking them one by one is the only way. You could also block the instance but then you’d also miss out such cool communities like !Europe@feddit.de , !bertstrips@feddit.de , !atheism@feddit.de and !gatze@feddit.de
The most important community of this whole instance. :D
Yeha, that’s exactly why I’ve been doing one by one.